Katastrophenmanager diskutieren Flutwellen
Auch wenn es sich niemand wünscht – Forscher sind sich einig, dass Naturkatastrophen wie Überflutungen künftig häufiger auftreten werden. Weil nur mit guter Vorbereitung effizient geholfen werden kann, hat das Forschungsinstitut des Roten Kreuzes nun im Rahmen des EU-Projektes „Elite“ eine Experten-Tagung zum Thema „Management von Flutkatastrophen“ veranstaltet.
„Im Ernstfall ist keine Zeit für langes Recherchieren – deshalb ist in der Katastrophenhilfe die Vor- und Nachbereitung eines Ereignisses umso wichtiger.“ So bringt Gert Lang, Projektleiter am Forschungsinstitut des Roten Kreuzes (FRK), den Hintergrund des vor kurzem vom FRK durchgeführten Experten-Workshops zum „Management von Flutkatastrophen“ auf den Punkt.
Die Tagung war Teil des EU-Projektes „Elite“, das die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Einsatzorganisationen verbessern will.
„Es hat sich gezeigt, dass ein hoher Bedarf an Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den Expertinnen und Experten existiert. Im Rahmen dieses Projektes wollen wir unseren Beitrag dazu leisten, dass sich die Einsatzorganisationen durch Austausch von Erfahrungen gegenseitig stärken können. Das nützt allen“, so Lang.
Insgesamt kamen 40 geladene Expertinnen und Experten aus 13 europäischen Ländern und verschiedenen Organisationen im Bereich Katastrophenmanagement in Wien zusammen, um in Vorträgen und Gruppendiskussionen Einsatzerfahrungen rund um das Thema Überflutungen auszutauschen. Seitens des Roten Kreuzes waren die jüngsten Erfahrungen des „Team Österreich“-Hilfseinsatzes von der Flutkatastrophe im Frühjahr natürlich ein zentrales Thema.
Quelle: Zenker & Co Public Relations