Das Landesamt Verfassungsschutz der Landespolizeidirektion Niederösterreich führte nach intensiven Ermittlungen am 7. Februar 2014 im nördlichen Niederösterreich eine Hausdurchsuchung durch, bei welcher zahlreiches Kriegsmaterial aufgefunden wurde.
Nachdem sich bei weiteren Ermittlungen Hinweise auf ein zusätzliches Waffenversteck ergaben, wurde ein Mann am 11. Februar 2014 nochmals einvernommen. Dabei gab der Mann zu, dass sich noch weitere Waffen in einem Stadel am Ortsrand seines Wohnortes befinden.
Bei der Durchsuchung des Stadels konnte wiederrum zahlreiches Kriegsmaterial, Waffen und Munition vorgefunden werden.
Insgesamt wurden 71 Stück Granaten diverser Kaliber, Panzerfäuste und Handgranaten, sowie 4 Maschinenkanonen, 9 Maschinengewehre, 4 Maschinenpistolen, 2 Sturmgewehre, 2 Granatwerfer, 3 Selbstladegewehre, 4 Karabiner, 3 Pistolen, sowie diverse Bestandteile von Fliegerabwehrkanonen, Geschützen und Panzern sichergestellt.
4 der sichergestellten Granaten waren in einem derart handhabungsunsicheren Zustand, dass sie von den Experten des Entminungs-und Entschärfungsdienstes gleich in einer nahegelegenen Schottergrube gesprengt werden mussten.
Quelle: LPD NÖ