In den Morgenstunden des 5. August 2014 ereignete sich auf der Westautobahn St. Pölten zwischen St. Pölten-Süd und Loosdorf ein folgenschwerer Verkehrsunfall mit einem LKW-Hänger-Gespann.
Aus uns unbekannter Ursache stürzte ein LKW-Zug auf die rechte Seite um und blockierte somit zwei Fahrspuren und den Pannenstreifen – ein Verkehrschaos im St. Pöltner Morgenverkehr war somit vorprogrammiert.
Behinderungen gab es schon bei der Anfahrt der Einsatzkräfte – wieder wurde KEINE Rettungsgasse gebildet und durch unaufmerksame Autolenker die Helfer am raschen und sicheren Eintreffen behindert!
Folgende Lage bot sich den Einsatzkräften: Umgestürzter Hängerzug – vollbeladen mit Fahrzeug-Ersatzteilen – Dieseltank abgerissen – rd. 300 Liter Diesel ausgeflossen.
Umgehend wurde das Schadstofffahrzeug St. Pölten sowie weitere Kräfte (KRAN, Kran-Begleit) samt ausreichend Bindemittel nachgefordert, ebenso die weitere Verständigung der ASFINAG. Mittels 220 kg Bindemittel der Feuerwehr sowie Unterstützung der ASFINAG wurde der Großteil des ausgeflossenen Diesel aufgefangen und gebunden.
Da zur Bergung des Unfallzuges eine Totalsperre der Westautobahn in Richtung Salzburg notwendig war, entstand in der Stadt St. Pölten eine massive Verkehrsüberlastung entlang der Umleitungsstrecke über die B20 / B1 (Mariazeller Straße/Purkersdorfer Straße/Schulring/Europaplatz) für mehrere Stunden.
Das komplette Unfallgespann wurde durch das Kranfahrzeug anschließend zum einem leerstehenden ehemaligen Autobahnparkplatz geschleppt und lt. Anweisung der Exekutive dort abgestellt. Durch den Unfall wurden auch große Teile der Leitschiene beschädigt die zum Teil von den Feuerwehrkräften mittels Schneidbrenner entfernt werden musste.
Im Einsatz stand die Feuerwehr St. Pölten-Stadt mit 6 Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften.