Der Ohrenschmerz aus dem Schwimmbad: Wie Sie die Ferien retten können

Wien (pts006/22.08.2016/08:05) – Gerade in diesen Tagen hat das kühle Nass eine magische Anziehung auf uns. Leider bergen Keime im Wasser dabei aber auch immer die Gefahr einer Ohrenentzündung, die im Sommer Erwachsene genauso wie Kinder und Jugendliche treffen kann. Besonders Jugendliche leiden dabei nicht nur an den typischen Schmerzen, sondern zusätzlich auch daran, nicht mit den Freunden ins Freibad gehen zu können. HNO-Facharzt Dr. Uwe Leidhold erklärt, was Sie dagegen unternehmen und wie Sie die Sommerferien trotz einer Ohrenentzündung noch retten können.

Schmerzfrei durch die Badesaison

Die Sommertage lassen sich gerade im Freibad so richtig genießen. Mit einer „Badeotitis“ kann so das schöne Badewetter aber auch durchaus zur Qual werden. „Bei der schmerzhaften Erkrankung des äußeren Gehörgangs handelt es sich um eine Entzündung, die durch Keime verursacht wird, welche mit dem Badewasser ins Ohr gelangen können. Das Chlor im Wasser ist dabei zwar ein zusätzlicher Risikofaktor, eine solche durch Wasser verursachte Ohrenentzündung kann Sie am Meer aber genauso treffen wie am See, im Freibad oder sogar in der Dusche. Die Hitze begünstig diese Infektion zusätzlich“, erklärt der HNO-Facharzt Dr. Uwe Leidhold.

„Auch wenn man Ohrenschmerzen eher mit dem Winter in Verbindung bringt, haben äußere Gehörgangsentzündungen im Sommer Hochsaison. Wenn Wasser ins Ohr kommt, das etwa durch zu viel Ohrenschmalz nicht abfließen kann, können die im Ohr verbleibenden Keime die Entzündung verursachen“, so Dr. Leidhold.

Aber auch zu wenig Ohrenschmalz ist fürs Ohr nicht günstig: „Wenn der natürliche Fettfilm im Ohr durch Hitze, Wasser oder mechanische Einwirkung zu sehr strapaziert wird, können Keime viel leichter eindringen. Beginnende Schmerzen, ein verschlagenes Ohr und Druckgefühl deuten dann auf eine Erkrankung hin“, präzisiert Dr. Leidhold die anfänglichen Symptome, die den gerade erst begonnenen Urlaub genauso vermiesen können wie die Saison im nahegelegenen Freibad. Schmerzhaft ist so eine Badeotitis für Jung und Alt. Doch gerade für Jugendliche ist nach einem ausgesprochenen Schwimmverbot der Sommer oft ganz gelaufen.

Was können Sie tun, um eine Schwimmbadinfektion zu vermeiden? Wir haben die Tipps vom Facharzt:

* Die Ohren schon vor der Badesaison kontrollieren lassen „Zu viel Ohrenschmalz, das den Wasserrückfluss verhindert, kann man schonend vom HNO-Arzt entfernen lassen. Beim Arzt wird das Ohr gesaugt und gespült. Die Gefahr einer Schwimmbadinfektion ist dadurch geringer. Also am besten schon vor der Badesaison das Ohr auf zu viel Ohrenschmalz überprüfen lassen“, weiß der Facharzt.

* Ohren nach dem Baden trocken halten Sorgen Sie dafür, dass nach dem Baden das restliche Wasser aus den Ohren laufen kann, indem Sie etwa den Kopf zur Seite neigen. „Wenn man nach dem Abtrocknen allerdings bemerkt, dass man noch Wasser im Ohr hat, kann man mit einem Fön das Ohr von außen trocknen. Aber dabei bitte nicht die heißeste Fön-Stufe“, erklärt Dr. Leidhold.

* Wattestäbchen vor und während dem Baden meiden Das Gegenteil von gut ist bekanntlich gut gemeint – besser nicht mit Wattestäbchen versuchen, das Ohr zu trocknen: „Die Einwirkung der Wattestäbchen kann nämlich dazu führen, dass der natürliche Fettschutz im Ohr weiter geschwächt und die von Wasser und Hitze trockene, empfindliche Haut verletzt wird.“

* Abends ein Tröpfchen Öl „Nach einem ausgiebigen Badetag kann ein Tröpfchen Babyöl im Ohr hilfreich sein, um die Haut im Ohr geschmeidig zu halten und Keimen so weniger Chance zu bieten. Aber bitte wirklich nur ein Tröpfchen – bei den Ohren gilt: Weniger ist mehr!“, so der HNO-Experte Leidhold.

Was können Sie tun, wenn Sie eine Schwimmbadinfektion nicht verhindern konnten? Wenn sich nach dem Baden Druck oder Schmerzen im Ohr breit machen, sollten Sie rasch handeln:

* Es gibt was aufs Ohr – und zwar Zwiebel Omas altes Hausmittel kann auch Dr. Leidhold empfehlen: „Ein Zwiebelwickel kann durchaus bei Ohrenschmerzen helfen“, sagt er. „Dafür am besten rohe Zwiebelstückchen in ein trockenes Leinentüchlein wickeln und für ca. eine halbe Stunde auf das Ohr legen.“

* Direkte Wärme vermeiden Im Gegensatz zur landläufigen Meinung, ist eine Wärmflasche am Ohr bei einer Badeotitis nicht das erste Mittel der Wahl. „Im Fall einer Schwimmbadinfektion lieber auf Wärme verzichten. Wo sich schon eine Entzündung breit gemacht hat, kann Wärme kontraproduktiv wirken“, rät der Facharzt.

* Homöopathie hat sich bei Schwimmbadinfektionen bewährt Gerade jetzt in der Freibadhochsaison ist es gut, für den Fall der Fälle eine homöopathische Arzneispezialität in der Hausapotheke zu haben, um rasch handeln zu können. „Zur Behandlung von Schwimmbadinfekten eignen sich etwa die Otodolor®forte Ohrentropfen“, so der Mediziner.

* Wenn die Beschwerden anhalten, gehen Sie zum Arzt „Wenn nach ein bis zwei Tagen keine Besserung eintritt, ist es wichtig, die Beschwerden von einem Arzt abklären zu lassen“, rät der HNO-Experte. Der Arzt untersucht, wie weit die Infektion vorangeschritten ist und ob eine zusätzliche Behandlung notwendig ist.

Weiterführende Informationen:

Otodolor®forte Ohrentropfen eignen sich für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren. Sie werden angewendet bei der Behandlung von Erkrankungen des äußeren Gehörganges, die auch nach ausgiebigem Schwimmbadbesuch auftreten können und die sich als schmerzhafte Reizung und Rötung der äußeren Gehörgänge sowie als ekzematösen Verkrustungen bemerkbar machen können. Otodolor®forte Ohrentropfen wirken dabei abschwellend und schmerzlindernd. Die Anwendung dieses homöopathischen Arzneimittels in den genannten Anwendungsgebieten beruht ausschließlich auf homöopathischer Erfahrung. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. http://www.peithner.at

Dr. Uwe Leidhold hat seine Ausbildung zum Facharzt für HNO in Riesa und Dresden absolviert. Seit 10 Jahren ist er gemeinsam mit seiner Frau Regina in der gemeinsamen Praxis in Krems tätig. „Mir ist es wichtig, Körper und Seele als Ganzheit zu betrachten und mit naturheilkundlichen Mitteln den Menschen und seine Selbstheilungskräfte wieder zu aktivieren und zu stärken.“ http://www.praxiswohlsein.at

DF_LM_Otodolor forte_2016-08-009 Diese Pressemeldung dient ausschließlich zur Verwendung in Laienmedien.

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