Wien (pts028/10.11.2016/11:45) – „Die Energie-Armut ist in vielen Entwicklungsländern immer noch enorm. Ohne privates Engagement lässt sich die Lücke nicht schließen“, unterstreichen die Vorstände der Oesterreichischen Entwicklungsbank AG (OeEB), Andrea Hagmann und Michael Wancata, die Herausforderungen für die Entwicklungsfinanzierung vor dem Hintergrund der UN-Weltklimakonferenz.
Mehr als eine Milliarde Menschen haben keinen Anschluss an ein Stromnetz. Gerade aber in Schwellen- und Entwicklungsländern steigt der Energiebedarf am meisten. „Hier von vornherein auf Erneuerbare Energien zu setzen, ist unabdingbar. Nur so kann ein nachhaltiges Wachstum erzielt werden, das Klimaschutz und Entwicklung unter einen Hut bringt“, betonen die OeEB-Vorstände.
Erneuerbare Energien haben mittlerweile fossilen Brennstoffen wie Kohle bei der neu installierten Leistung den Rang abgelaufen. Doch in Entwicklungsländern ist die Finanzierung weiterhin eine Herausforderung. „Wir finanzieren Solar- und Windkraftwerke von Honduras bis Indien“, erklären Hagmann und Wancata. Neben Kreditfinanzierungen kann die OeEB auch Eigenkapital-Beteiligungen anbieten. „Diese Projekte werden von privaten Investoren betrieben, die damit auch eine wichtige Rolle in Hinblick auf die Reduktion des CO2-Ausstoßes spielen.“
2015 finanzierte die OeEB Projekte im Bereich Erneuerbare Energie und Energie-Effizienz mit einem Volumen von 84 Mio. Euro. Über 40 Prozent des Portfolios der Entwicklungsbank tragen zum Klimaschutz bei. Mit diesen Projekten leistet die OeEB auch einen wesentlichen Beitrag zur internationalen Klimafinanzierung Österreichs.
Rückfragehinweis: Oesterreichische Entwicklungsbank AG (OeEB) Marketing und Unternehmenskommunikation
Mag. Angelika Rädler Tel.: +43 1 533 12 00-2979 E-Mail: angelika.raedler@oe-eb.at
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Über die Oesterreichische Entwicklungsbank AG – OeEB Die Oesterreichische Entwicklungsbank AG (OeEB) ist seit 2008 die Entwicklungsbank der Republik Österreich und zu 100 Prozent im Besitz der Oesterreichischen Kontrollbank AG. Als Spezialinstitut finanziert sie private Investitionsvorhaben in Entwicklungs- und Schwellenländern, die sowohl wirtschaftlich als auch entwicklungspolitisch sinnvoll sein müssen. Projektbegleitend werden Programme unterstützt, mit denen zusätzliche Entwicklungseffekte erzielt werden.
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