Wien (pts017/10.01.2018/12:55) – Die siebte Ausgabe des Kulturfestivals WIENWOCHE findet von 14. bis 23. September 2018 in Wien statt. Unter dem Titel „Über Grenzen, Schleichwege und Gemeingut“ fragt WIENWOCHE 2018 nach dem Verbindenden – über unterschiedlichste Arten von Grenzen hinweg. Bis 4. Februar 2018 sind alle Interessierten – Einzelpersonen, (Kultur-)Initiativen und Gruppen – eingeladen, ihre Projektvorschläge einzureichen.
* Informationen und Einreichung: http://wienwoche.org/de/500/projekteinreichung_wienwoche_2018
* Öffentliche Infoveranstaltung zum Open Call WIENWOCHE 2018 – http://bit.ly/2FhYvXI Montag, 15. Jänner 2018, 19 Uhr im AU, Brunnengasse 76, 1160 Wien
* Öffentliche Beiratzssitzung am Donnerstag, 1. März 2018, (9 bis 17.30 Uhr) in der Galerie Werkstatt NUU, Wilhelm-Exner-Gasse 15, 1090 Wien
Gemeinsam bewegen
Unter dem Titel „Über Grenzen, Schleichwege und Gemeingut“ lädt WIENWOCHE 2018 dazu ein, über Verbindendes nachzudenken und gemeinsam in Bewegung zu bleiben.
Die Leitfragen für Projektbeiträge zu WIENWOCHE 2018 lauten unter anderem: Welche politisch-kreativen Aktivitäten überwinden heute auf vielfältigste Weise bestehende geographische, politische, soziale und Klassen-Grenzen? Welche Veränderungen bewirken sie? Wie schaffen organisierte und nicht organisierte mobile AkteurInnen und Gruppen durch die unterschiedliche Nutzung von Raum und Zeit Autonomie, indem sie „Schleichwege“ finden und neue Pfade improvisieren? Was lässt sich daraus lernen?
Wie können transnationale Lebensweisen, Netzwerke und Aktivitäten den bestehenden Grenzen etwas entgegenstellen? Welche gemeinsamen Räume stehen zur Verfügung und welche gemeinsamen Güter lassen sich erfolgreich vor der kapitalistischen Aneignung schützen? Welche neuen Herausforderungen werden sich stellen – und mit welchen Grenzsetzungen werden sie einhergehen? Über welche Werkzeuge verfügt das künstlerische, aktivistische und kulturelle Schaffen, um Grenzen nicht nur im geopolitischen Sinne, sondern auch in Bezug auf symbolische, kulturelle, sprachliche, urbane und andere Grenzen zu hinterfragen? Auf welche Art tragen Satire, Humor und Ironie zu Grenzüberschreitungen bei? Welche anderen Sprachen, Methoden und Vokabulare für solch eine Erkundung gibt es oder könnte es geben?
Und: Wie lassen sich neoliberale, nationale und supranationale Grenzregime, die durch Gewalt Kontrolle und Selektion erzeugen, aufzeigen und gleichzeitig herausfordern?
„Wir laden alle dazu ein, gemeinsam darüber nachzudenken, was uns alle berührt. Lasst uns nach Verbindendem zu suchen, über jede Form von Grenzen hinweg!“ so das WIENWOCHE-Leitungsteam, Natasa Mackuljak und Ivana Marjanovic.
Der Open Call von WIENWOCHE 2018 läuft bis 4. Februar 2018. Informationen zur Einreichung finden sich unter http://www.wienwoche.org/de/500/projekteinreichung_wienwoche_2018 . In einer öffentlichen Beiratssitzung am 1. März 2018 werden die eingereichten Projekte diskutiert und eine Vorauswahl jener getroffen, die Teil von WIENWOCHE 2018 sein werden.
Detaillierte Informationen zu WIENWOCHE 2018 allgemein: http://www.wienwoche.org | http://facebook.com/wienwoche | http://twitter.com/wienwoche | http://instagram.com/wienwoche
Fotos & Presseunterlagen zum Download (inkl. Angaben zu den Fotocredits): http://www.wienwoche.org/de/503
Über WIENWOCHE WIENWOCHE ist ein Wiener Festival, das mit der Verschmelzung von kreativen Praktiken und Aktivismus experimentiert: in unterschiedlichen Größen und Formaten und von verschiedenen Seiten der Kunst und sozialer Bewegungen. WIENWOCHE findet seit 2012 jedes Jahr im September statt. WIENWOCHE versteht Kulturarbeit als ein Einmischen in gesellschaftliche, politische und kulturelle Debatten – mit dem Ziel, diese sichtbar zu machen und voranzutreiben. WIENWOCHE möchte die Grenzen künstlerischer und kultureller Praxen erweitern und diese für alle in der Stadt lebenden sozialen Gruppen zugänglich machen.
Träger des Festivals WIENWOCHE ist der unabhängige Verein zur Förderung der Stadtbenutzung.
WIENWOCHE wird von der Kulturabteilung der Stadt Wien mit einer Jahresförderung in der Höhe von 453.000 Euro unterstützt.
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Aussender: Die Jungs Ansprechpartner: Martin Lengauer Tel.: 0699-10088057 E-Mail: lengauer@diejungs.at Website: www.diejungs.at