Bosch-Start-up SAST entwickelt neue IoT-Plattform für Sicherheitskameras

München (pts034/25.09.2018/15:55) – Security and Safety Things (SAST) schafft weltweit das erste offene und standardisierte Betriebssystem mit globalem Marktplatz für Anwendungen für Sicherheitskameras.

* Offene IoT-Plattform unterstützt Entwicklung neuer Software-Lösungen für neueste Generation von Kameras mit Künstlicher Intelligenz (KI) mit Hilfe eines IoT-App-Stores * SAST arbeitet eng mit vor Kurzem bekannt gegebener Open Security and Safety Alliance zusammen * Investition unterstreicht das strategische Engagement der Bosch-Gruppe in neue digitale Wachtstumsfelder und IoT

Heute stellte die Security and Safety Things GmbH (SAST) ihre innovative IoT (Internet of Things)-Plattform für Sicherheitskameras vor. SAST arbeitet am Aufbau eines globalen Software-Ökosystems zur Entwicklung neuer IoT-Anwendungen. Die offene und sichere IoT-Plattform ist zu Beginn auf Sicherheitskameras ausgerichtet. In der Zukunft werden auch weitere IoT-Segmente bedient werden. Die neue Plattform wird voraussichtlich Mitte 2019 online gehen.

„SAST führt einen neuen Standard zur Entwicklung innovativer Anwendungen im Sicherheitsbereich ein. SAST entwickelt ein Betriebssystem sowie einen globalen, sicheren und skalierbaren digitalen Marktplatz zur Bereitstellung und Verwaltung von Software-Lösungen. Das Betriebssystem wird kostenlos für Neuentwicklungen in diesem Bereich zur Verfügung gestellt. SAST arbeitet eng mit der vor Kurzem bekannt gegebenen Open Security and Safety Alliance zusammen, um seinen Mitgliedern eine innovative und kompatible Plattform zu bieten“, sagt Hartmut Schaper, Geschäftsführer der SAST.

Globale Plattform für die nächste Generation von Sicherheitskameras

Die Gründung von SAST ist eine direkte Antwort auf aktuelle Trends bei IP-basierten Kameras für Sicherheitsanwendungen. Angetrieben durch die zunehmende Vernetzung und die steigende Rechenleistung auf Netzwerkkameras werden neue innovative Anwendungen im Bereich der Videoanalyse direkt auf Kameras ermöglicht.

Nach Einschätzung der SAST werden spezialisierte Software-Anwendungen für Sicherheitskameras in den nächsten fünf Jahren überproportional wachsen. Ein wichtiger Wachtstumstreiber für diese Software-Anwendungen ist eine neue Generation leistungsfähiger Mikroprozessoren, sogenannte neuronale Chipsets.

Diese bieten der Branche entscheidende Vorteile:

* Hochwertige Videoanalyse-Anwendungen * Neue Kamera-Funktionen dank Künstlicher Intelligenz, zum Beispiel Gesichtserkennung * Möglichkeit zur Installation von Apps über Updates oder Uploads, ohne die Kamera auszuwechseln

Weltweit erste offene IoT-Plattform für Kamera-Apps im Bereich Sicherheit und darüber hinaus

SAST entwickelt ein einzigartiges softwarebasiertes Ökosystem speziell für Sicherheitskameras. Der digitale App-Store ermöglicht Softwareprogrammierern die Entwicklung von Anwendungen nach offenen Standards sowie deren Vermarktung, ähnlich wie heutige App-Stores für Smartphone-Anwendungen. Folgende Anwendungen stehen initial im Fokus:

* Gebäudesicherheit: spezielle vertikale Anwendungen für Flughäfen (zum Beispiel Gesichtserkennung) und Einzelhandel (zum Beispiel Analyse von Bewegungsmustern in Geschäften) mittels Künstlicher Intelligenz * Anwendungen über den Sicherheitsbereich hinaus: etwa Business-Intelligence und Lifecycle-Monitoring, zum Beispiel vorausschauende Wartung und Zustandsüberwachung

Für neu entwickelte Apps definiert SAST strikte Qualitätsstandards und Sicherheitsüberprüfungen im Rahmen eines festgelegten Freigabeverfahrens.

Um die Innovation zu beschleunigen, plant die SAST in der ersten Jahreshälfte 2019 weitere neue Mitarbeiter einzustellen, vorwiegend Softwareentwickler und IT-Experten.

Die SAST ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Robert Bosch GmbH und ist Teil der strategischen Entwicklung neuer digitaler Wachstumsmärkte von Bosch. In Zukunft möchte die SAST weitere Investoren gewinnen und durch externe Teilhaber den Ausbau ihrer globalen Plattform beschleunigen.

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Security and Safety Things (SAST) SAST, mit Hauptsitz in München, registriert im November 2017, ermöglicht neue Innovationen im Sicherheitsmarkt durch die Bereitstellung einer offenen, digitalen Plattform für Sicherheitskameras mit einem Team von 80 Mitarbeitern. Diese Plattform ermöglicht Kameraherstellern, App-Entwicklern und Integratoren und Distributoren den Zugang zu skalierbaren Applikationen und offener Firmware. Kernelement der SAST-Plattform ist das standardisierte Betriebssystem, ein App Store spezialisiert auf IP-Sicherheitskameras und eine Softwareentwicklungsumgebung für App-Entwickler. Security and Safety Things (SAST) ist ein Start-up gegründet von der Bosch-Gruppe.

Bosch-Gruppe (Robert Bosch GmbH) Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Smart City, Connected Mobility und Industrie 4.0. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern.

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