Wien (pts029/02.04.2020/11:25) – „Wir leben in Zeiten großer Veränderung und fundamentaler Umbrüche. Die Auswirkungen der Corona-Krise werden noch lange spürbar sein“, ist der Leiter des Bereichs Leadership-Development & ÖPWZ-Geschäftsführer Helmut Unger überzeugt. „Praktisch von einem Tag auf den anderen mussten viele Führungskräfte ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Home-Office schicken, um die Gesundheit der Belegschaft und der Gesellschaft zu schützen.“
Auch Nationalratsabgeordneter, Psychoanalytiker und Unternehmensberater (Vienna Consulting Group) Martin Engelberg ist sich sicher, dass das Führen von Teams von zu Hause aus und in Home-Offices mit einer gleichzeitig ungewissen Zukunft, Angestellte sowie Managerinnen und Manager vor neue Herausforderungen stelle. „Führungsstärke muss gerade jetzt neu definiert werden. Wir werden uns mit den Fragen beschäftigen: Was sind die psychologischen Mechanismen dahinter und welche Empfehlungen lassen sich für Führungskräfte daraus ableiten?“
Die Corona-Krise ist in vielen Bereichen eine Herausforderung für Unternehmen und gerade die Führungsetage steht vermehrt unter Druck rasche und richtige Entscheidungen zu treffen. Mit den Telefonkonferenzen unterstützt das ÖPWZ diese beim Zugang zu Informationen und beim Vernetzen mit Menschen aus anderen Organisationen – aber denselben Problemen. Helmut Unger stellt sich in einer der bereits mit großem Erfolg gestarteten Reihe der ÖPWZ-Telefonkonferenzen „FAQs for Corona“ dem Gespräch mit Martin Engelberg.
„Auch die langfristigen bereits existierenden Megatrends wie Digitalisierung oder Ökologisierung wurden durch die Krise beschleunigt und verändern unsere Lebensrealitäten beinahe täglich. Das zeigt sich durch tausende Menschen in Home-Offices, abgesagten Hauptversammlungen und einer Verlagerung ins Virtuelle“, so Martin Engelberg. „Umso entscheidender ist es, dass sich Führungskräfte mit fundierten Entscheidungen durchsetzen und ihre eigene Psyche dabei ernst nehmen.“
„Gerade jetzt ist Führungskräfte-Kompetenz gefragt! Aber die wenigsten Entscheidungsträgerinnen und -träger investieren in Krisenphasen Zeit und manchmal auch Geld in ihre eigenen Fähigkeiten. Das halte ich für einen großen Fehler. Denn gerade jetzt ist es so wichtig, mit Engpässen klar umzugehen und dadurch Stärke zu zeigen“, so Unger abschließend. „Denn Weitblick ist auch, zu erkennen, wo das Unternehmen jetzt Hilfe braucht.“
(Ende)
Aussender: OPWZ – Österr. Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeits-Zentrum Ansprechpartner: Mag. Sophie Gnesda Tel.: +43 1 33 86 36 52 E-Mail: sophie.gnesda@opwz.com Website: www.opwz.com