Studie: Corona verändert Risikowahrnehmung der Österreicher

Wien (pts028/12.08.2020/10:45) – Mit Corona kehren existenzielle Ängste in den Alltag der Österreicher zurück. Das zeigt eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage des digitalen Versicherungsmanagers CLARK zusammen mit dem Befragungsinstitut YouGov*: 64 Prozent der Befragten geben an, dass sich ihr Risikoempfinden aufgrund der Corona-Pandemie verändert hat. Mehr als jeder vierte Österreicher rechnet laut CLARK-Studie auch damit, dass Infektionsrisiken unser Leben in den nächsten Jahren verstärkt mitbestimmen werden. Risiken in ihrem persönlichen Nahbereich scheinen die österreichischen Bürger laut CLARK-Studie noch zu unterschätzen.

Gesellschaftliche Veränderungen im Fokus

64 Prozent der Befragten nehmen im Rahmen der CLARK-Studie weiterhin an, dass der wirtschaftliche Abschwung anhält, verbunden mit dem Risiko von Arbeitslosigkeit. Auch Epidemien und Krankheiten (51 Prozent) sowie ein wachsendes gesellschaftliches Ungleichgewicht (49 Prozent) und steigende Kriminalität (31 Prozent) gehören zu den allgemeinen Risiken, mit denen die Befragten 2020 sowie in den nächsten Jahren rechnen.

Trotz ihres veränderten Risikoempfindens ziehen die Österreicher jedoch nicht unbedingt auch den Schluss, sich vermehrt gegen die selbst wahrgenommenen Gefahren abzusichern: Durchschnittlich gibt jeder siebente Studienteilnehmer an, sich nicht gegen die abgefragten Risiken schützen zu wollen. Bei den über 55-Jährigen ist es sogar fast jeder Fünfte (19 Prozent). „Risiken, die Einfluss auf nationaler Ebene haben, erscheinen vielen Menschen erst einmal zu abstrakt, um sich davor individuell schützen zu können“, sagen die CLARK-Versicherungsexperten. „Aber natürlich gibt es auch Möglichkeiten, um sich persönlich beispielsweise gegen verschiedene Symptome einer steigenden Kriminalität über die Haushalts- oder Rechtsschutzversicherung abzusichern.“

Risiken im persönlichen Nahbereich werden unterschätzt

Bei der Frage nach der Bewertung von Risiken im persönlichen Nahbereich scheinen die österreichischen Bürger wenig alarmiert zu sein. „Die Psychologie lehrt uns, dass Menschen Risiken unterschätzen, die sie meinen selbst kontrollieren zu können“, so die CLARK-Versicherungsexperten. „Das beste Beispiel dafür ist die Berufsunfähigkeit: Jeder Vierte in Österreicher wird statistisch gesehen im Laufe seines Lebens berufsunfähig. Laut unserer Studie gehen jedoch 45 Prozent der Befragten davon aus, dass dieses Risiko für sie persönlich gering bis sehr gering ist.“ Was viele nicht wissen: Eine Berufsunfähigkeit hängt nicht zwingend mit der körperlichen Belastung bei einer Tätigkeit zusammen. Häufig hat sie psychologische Hintergründe, wie Depressionen oder Anpassungsstörungen. Ganz gleich also, in welchem Berufsfeld ein Arbeitnehmer tätig ist: Es ist wichtig, sich bereits frühzeitig mit einer Berufsunfähigkeit auseinanderzusetzen.

Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung kann man seine eigene Arbeitskraft absichern. Einen guten ersten Überblick über die Thematik geben Ratgeberartikel im Web. Doch das ersetzt keine persönliche Beratung: „Jeder Arbeitnehmer hat eine ganz individuelle Arbeits- und Lebenssituation, die verschiedene Anforderungen an eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit sich bringt“, so die CLARK-Versicherungsexperten. „Eine unabhängige Beratung ist da ein absolutes Muss. Schließlich geht es um die eigene Existenz: Man will sichergehen, dass im Falle eines Falles alle Ausgaben finanziert sind und das Leben weiter nach den eigenen Vorstellungen gestaltet werden kann.“

*Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1015 Personen zwischen dem 12. und 18.05.2020 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 18 Jahren.

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