Die Dachsanierungsarbeiten über dem Lehrschwimmbecken in der Aquacity sind mit Ende Oktober abgeschlossen. Während der Arbeiten gab es einen nahezu ungestörten Badebetrieb. Zusätzlich zum breiten Angebot wartet die Aquacity in der neuen Saison mit zusätzlichen Attraktionen auf.
Die Aquacity wurde Ende 2005 eröffnet und erfreut sich seither größter Beliebtheit. Dies unterstreichen auch die Besucherzahlen, die in der vergangen Saison (September 2012 bis Juni 2013) wieder um rund 4.000 angestiegen sind, und zwar von 146.486 (ohne Vereine, Gewerkschaft und sonstige Aktionskarten) in der Saison 2011-2012 auf 150.315 (ohne Vereine, Gewerkschaft und sonstige Aktionskarten) in der Saison 2012-2013. Rechnet man zu diesen Zahlen die Besucher von Vereinen, Gewerkschaft und sonstigen Aktionskarten hinzu, so ergibt sich eine GesamtbesucherInnenzahl von rd. 160.000 im Zeitraum von September 2012 bis Ende Juni 2013.
Und auch heuer im September war trotz der Sanierungsarbeiten im Vergleich zum September des Vorjahres ein Plus von nahezu 2.500 Besuchern zu verzeichnen.
September 2013…………………………………………….. 39.039,40 Euro*
September 2012…………………………………………….. 36.517,40 Euro*
September 2011…………………………………………….. 30.422,20 Euro*
Mehr BesucherInnen bedeuten auch mehr Einnahmen, wie die folgende Aufstellung belegt: Saison 2012-2013…………………………………………. 510.683,05 Euro*
Saison 2011-2012…………………………………………..510.179,90 Euro*
Saison 2010-2011…………………………………………. 480.930,30 Euro*
Saison 2009-2010…………………………………………. 501.549,83 Euro*
(*Die angegebenen Beträge sind die Einnahmen ohne Vereine, Gewerkschaft und sonstige Aktionskarten.)
ZUSÄTZLICH NEUE ANGEBOTE
Die Aquacity bietet diese Saison eine Reihe neuer Attraktionen, die noch mehr BesucherInnen in das städtische Hallenbad locken sollen:
• Kindergeburtstag: Mit großem Erfolg wurde bereits die Aktion Kindergeburtstag gestartet. Um 15 Euro pro Kind wurde hier ein Package geschnürt, das den Tageseintritt, ein Kindermenü, eine Urkunde, Fotos und kleine Geschenke sowie einen speziell dekorierten Tisch umfasst. Für das Geburtstagskind selbst ist dieses Angebot gratis ebenso wie der Eintritt für eine Begleitperson.
• Aqua-Fitness: Eine Neuerung gibt es auch bei der Aquagymnastik. Hier wird ab dem 6.Dezember immer freitags von 17:30 bis 18:15 Aqua-Fitness mit Musik im Lehrschwimmbecken angeboten. Jede Aqua-Fitness-Einheit ist eine Mischung aus Aqua-Jogging und Aquagymnastik teilweise mit Gerät (z.B: Schwimmnudel). Aqua-Fitness ist ein effektives Muskelaufbau- und Ausdauertraining im Wasser und ist für alle Altersgruppen geeignet. Geleitet werden die Einheiten von Diplomsportlehrerin Birgit Fürnkranz-Maglock.
• Erlebnis-und Wohlfühlaufgüsse: Ab Dezember gibt es wöchentlich geführte Spezialaufgüsse in der Damensauna.
• Tag der offenen Tür: Um der Bevölkerung bei Führungen einen Einblick in die Technik und die Hygiene eines gut funktionierenden Hallenbades zu geben, werden am 2. Dezember die Tore von 10.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.
• Schnuppertauchen: Für die Weihnachts-, Semester- und Osterferien ist ein Schnuppertauchen für Jung und Alt geplant, betreut von Ing. Jürgen Frühwirth von der Österreichischen Wasser-Rettung.
• Kooperation Aquacity – Cityhotel D&C St. Pölten: Gäste der Aquacity können in der Hotelparkgarage parken und erhalten bei zehn Stunden eine Gutschrift über fünf Euro, die sie an der Bar oder im Restaurant des Cityhotel D&C St. Pölten einlösen können. Inhaber von Jahreskarten/Dauerkarten der Aquacity erhalten beim Vorzeigen der Karte im Restaurant „das GOLD’s“ und an der Bar 15% Rabatt auf Speisen und Getränke.
• Kooperation mit der Siemens Aktiengesellschaft Österreich: Im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung bietet die Firma Siemens Eintrittskarten der Aquacity an.
Stadler weist Kritik an Aquacity zurück
„Die im Gemeinderat vertretenen OppositionspolitikerInnen üben immer wieder ungerechtfertigte Kritik an der Aquacity. Es geht ihnen offensichtlich darum, aus dem Hallenbad politisches Kleingeld zu sammeln und sie übersehen dabei, dass sie damit nicht nur dem Image der Aquacity schaden, sondern ihr aus politischem Kalkül auch wirtschaftlich einen Schaden zufügen. Das ständige Schlechtreden dieser für die Stadt enorm wichtigen Einrichtung muss aufhören“, findet Bürgermeister Mag. Matthias Stadler klare Worte.
Der Bürgermeister stellt zudem richtig: „Die Opposition hat zuletzt behauptet, dass die Besucherzahlen rückläufig sind. Das stimmt nicht. Den Mitgliedern des Gemeinderates müsste bekannt sein, dass in der Statistik nur die verkaufen Karten angegeben sind. Wie oft DauerkartenbesitzerInnen, Familienkarten-KäuferInne, Kombi-Karten-KäuferInnen oder die Besitzer von Gutscheinen (die gekauft wurden) sowie die NutzerInnen von Sportgruppentarifen und Vereine die Aquacity tatsächlich besuchen, wird über das Drehkreuz beim Eingang erfasst. Weiters muss man in der Statistik zu den BesucherInnen der Schwimmhalle auch die BesucherInnen des Wellness-Bereiches (Sauna) dazurechnen. Zudem muss man unterscheiden, ob man das Saison- oder das Jahresergebnis betrachtet.“
„Die Opposition fordert immer wieder den Neubau eines Hallenbades. Niemand wird ernsthaft glauben, dass die Errichtung eines deutlich größeren Hallenbades an einem anderen Standort und dessen Betrieb billiger käme. Im Gegenteil, wir müssten viel mehr Geld in die Hand nehmen, weil private Investoren für ein neues Hallenbad bei der Stadt nicht Schlange stehen. Es gibt kein städtisches Hallenbad dieser Art, das bei überaus günstigen Eintrittspreisen keine Verluste schreibt. Wir halten die Preise im Vergleich zu anderen Bädern ganz bewusst niedriger, weil das Hallenbad eine wichtige Gesundheitseinrichtung für die Bevölkerung ist und von Vereinen und Schulen tagtäglich genutzt wird. Indem die Opposition die Kosten kritisiert, verlangt sie ja indirekt eine deutliche Anhebung der Eintrittspreise. Wenn sie das will, dann soll sie das offen sagen. Jeder weiß, dass die Eintritte in privatwirtschaftlich geführten Bädern, wie z.B. Thermen, deutlich höher sind, obwohl diese Einrichtungen meist den Vorteil niedriger Energiekosten haben. Viele Thermen sind heutzutage schon in den roten Zahlen, obwohl beim Betrieb der große Kostenfaktor Heizen wegfällt“, erläutert Stadler weiter.
Die beauftragten Firmen haben rasch und umsichtig gearbeitet. Insgesamt musste das Nichtschwimmerbecken bei den notwendigen Arbeiten für lediglich zwei Wochen gesperrt werden.
Bei Bauwerken dieser Art muss man allgemein mit regelmäßigen Kosten für die Instandhaltung rechnen.
Quelle: Magistrat St. Pölten