Beim Umzug schwarze Schafe meiden

Hattersheim (pts023/17.09.2015/13:25) – Wer umzieht, steht zunächst vor der Entscheidung, ob er die Mühen des Umzugs selbst meistern will oder einen professionellen Umzugsprofi beauftragt. Ist die Wahl vernünftigerweise auf den Profi gefallen, gilt es, den richtigen Möbelspediteur auszuwählen. Scheinbar unzählige Anbieter stehen für die Durchführung des Umzugs zur Verfügung. Bei der Qualität und Seriosität gibt es aber große Unterschiede. Wer vor dem Auftrag die Unternehmen prüft und sich nicht von Schnäppchenpreisen überrumpeln lässt, hat auch in der neuen Wohnung noch Freude an seiner wertvollen Einrichtung.

Unnötigen Ärger können Umziehende vermeiden, wenn sie von Anfang an die Wahl nur unter seriösen Anbietern treffen. Diese haben eine Güterkraftverkehrsgenehmigung, und müssen hierfür die gesetzlich vorgeschriebenen Versicherungen nachweisen. Zur seriösen Planung des Umzugs bieten diese Unternehmen an, beim Kunden vor Ort die individuellen Bedingungen zu erfassen und mit dem Kunden den Umzug zu planen. In der Folge erhält der Kunde dann ein individuelles Angebot. Angebote von professionellen Umzugsdienstleistern sind übersichtlich gestaltet, die mit dem Kunden vereinbarten Leistungen sind eindeutig beschrieben und die Preise klar ersichtlich und nachvollziehbar.

Ein gutes Kriterium für die vom Kunden schon vor dem Umzug zu prüfende Qualität von Umzugsunternehmen sind Zertifizierungen, etwa nach der Europäischen Umzugsnorm.

Der Bundesverband Möbelspedition und Logistik stellt Mitgliedsunternehmen, die sich zu einem besonderen Kundenschutz verpflichten, das AMÖ-Zertifikat aus. Die Unternehmen mit diesem Zertifikat werden laufend von einer neutralen Organisation überprüft.

Das Zertifikat können nur Unternehmen erhalten, die sich verpflichten, bei Differenzen mit dem Kunden dem Schiedsspruch der beim Bundesverband eingerichteten Einigungsstelle zu folgen. Dadurch können Umzugskunden sicher sein, dass beim Einsatz von AMÖ-Spediteuren der Umzug professionell und qualitativ hochwertig abgewickelt wird.

In jedem Fall sollten Umziehende Anbieter vermeiden, die nur mit einer Telefonnummer, einer E-Mail-Adresse oder in Internetportalen mit einem Pseudonym werben. Im Regelfall sind dies Gelegenheitsanbieter ohne feste Firmenstruktur, dementsprechend häufig auch ohne das qualifizierte Personal und ohne die gesetzlich vorgeschriebenen Versicherungen zum Schutz des Kunden. Auf den vorhersehbaren Schäden bleibt der Kunde dann sitzen.

Einige wichtige Tipps: Wer sich auf Empfehlungen von Verwandten oder Bekannten verlässt, zieht im Regelfall auch selbst gut um. Gleiches gilt, wenn von Anbietern abgeraten wird. Die Wahrscheinlichkeit, selbst mit Ärger konfrontiert zu werden, ist in diesen Fällen hoch.

Ob ein Unternehmen eine Güterkraftverkehrsgenehmigung besitzt, können Kunden im Internet unter http://www.verkehrsunternehmensdatei.de überprüfen.

Die Haftung des Umzugsunternehmers beim Umzug ist gesetzlich eingeschränkt. Seriöse Unternehmen bieten ihren Kunden deshalb die Möglichkeit, sich mit einer weitergehenden Transportversicherung umfassend abzusichern.

Schäden müssen immer schriftlich und spezifiziert in sehr engen Fristen gemeldet werden.

Finger weg von folgenden Anbietern und Angeboten: – wenn ein Angebot für den Umzug lediglich auf einem Zettel schriftlich fixiert wird, – wenn die Preise ohne Mehrwertsteuer ausgewiesen werden, – wenn der Kunde im Schadensfall “Selbstbehalte” tragen soll, – wenn im Angebot nicht eindeutig Adressdaten, Geschäftsführer und sonstige handelsrechtlich vorgegebenen Angaben genannt werden und – wenn Allgemeine Geschäftsbedingungen und Haftungsbestimmungen fehlen.

Eine große Auswahl an AMÖ-Umzugsunternehmen sowie zahlreiche Tipps und Informationen rund um den Umzug sind unter http://www.umzug.org zu finden.

Über den Bundesverband AMÖ Seit über 130 Jahren vertritt der Bundesverband Möbelspedition und Logistik (AMÖ) e.V. die Interessen der Deutschen Möbelspediteure. Zu den mehr als 900 Mitgliedsunternehmen in 18 Landesverbänden zählen Umzugsspediteure, Handelsmöbelspediteure, Kunstspediteure sowie Spediteure von EDV und Medizintechnik. Die AMÖ-Geschäftsstelle in Hattersheim fördert Dialoge unter den nationalen und internationalen Mitgliedsverbänden und kommuniziert das Anliegen des Gewerbes. So zählt die AMÖ neben den deutschen Mitgliedsverbänden auch die Gruppe Internationaler Möbelspediteure e. V. (GIM) zu ihren Mitgliedern.

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Aussender: Bundesverband Möbelspedition und Logistik (AMÖ) e.V. Ansprechpartner: André Badouin Tel.: +49 6190 98 98 17 E-Mail: badouin@amoe.de Website: www.amoe.de