Deutschlandsberg (pts028/24.10.2017/14:35) – Der Windpark auf der Handalm ist der größte Windpark im Süden Österreichs und zählt zu den höchstgelegenen Windparks in Europa. In den letzten fünf Jahren konnte die steirische Windkraftleistung weit mehr als vervierfacht werden. „Hier hat die Politik in der Steiermark für die richtigen Rahmenbedingungen gesorgt“, betont Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft und ergänzt: „Die Steiermark hat gute Windverhältnisse, viele nutzbare Standorte und damit ein großes Potential.“
Heute wurde der Windpark Handalm im Bezirk Deutschlandsberg (Gemeinden: Osterwitz, Gressenberg und Trahütten) feierlich eröffnet. 13 Windräder mit einer Gesamtleistung von 39 MW erzeugen Strom für 21.000 Haushalte und sparen soviel CO2 ein, wie 21.000 Autos ausstoßen. Mit diesem Windpark betreibt die Energie Steiermark bereits 16 Windräder mit einer Gesamtleistung von 45 MW. „Die Windkraftnutzung ist eine saubere, umweltfreundliche Stromerzeugungsart“, bemerkt Christian Purrer, Vorstandssprecher der Energie Steiermark und setzt fort: „Die Windenergie zählt mittlerweile zu den attraktivsten grünen Stromerzeugungstechnologien.“ Martin Graf, Vorstandsdirektor der Energie Steiermark, ergänzt: „Nicht zuletzt deshalb wird sich die Energie Steiermark in Zukunft verstärkt mit dieser Technologie beschäftigen.“
100. Windrad heißt „Renate“
Im Windpark Handalm steht das 100. Windrad der Steiermark. Bei der feierlichen Eröffnung wurde dieses Windrad von der „Speed Queen“ des Wintersports, Renate Götschl, getauft. „Wenn man bei der Abfahrt den Wind im Gesicht spürt, weiß man, wie viel Kraft dieser haben kann. Umso sinnvoller ist es, diese umweltfreundliche Windenergie für unsere Zukunft zu nutzen“, weiß Renate Götschl bei der Windparkeröffnung zu berichten.
Windstrom made in Styria
Derzeit erzeugen 100 Windräder mit 227 MW Leistung 488 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom. Das ist so viel wie 140.000 Haushalte verbrauchen. Mit der Windstromerzeugung wird die Menge an CO2 eingespart, die 135.000 Autos ausstoßen. Allein in der Steiermark arbeiten 860 Personen in der Windbranche. In den letzten fünf Jahren konnte die Windkraftleistung von 53 MW auf 227 MW mehr als vervierfacht werden. „Die Politik hat durch die richtigen Rahmenbedingungen den Ausbau der Windkraft in den letzten Jahren ermöglicht“, betont Moidl.
Großes Windkraftpotential in der Steiermark
In Summe werden aber erst 44% des Stromverbrauchs in der Steiermark aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt. „Um die Energiewende zu schaffen, wird in Zukunft die Windenergie in der Steiermark deutlich stärker genutzt werden“, so Moidl und ergänzt: „Das Windkraftpotential der Steiermark ist noch sehr groß. Nach Niederösterreich verfügt die Steiermark über das zweitgrößte Windenergiepotenzial in Österreich.“ Gerade steirische Unternehmen wie Elin Motoren, das Transformatorenwerk von Siemens, oder das erfolgreiche Startup eologix zeigen bereits heute, welche große Chance für die Wirtschaft in der Windkraftentwicklung steckt. „Diese Gelegenheit gilt es zu nutzen und führend weiterzuentwickeln“, bemerkt Moidl abschließend.
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Aussender: IG Windkraft Ansprechpartner: Mag. Martin Fliegenschnee-Jaksch Tel.: +43 (0)699 1 88 77 855 E-Mail: m.fliegenschnee@igwindkraft.at Website: www.igwindkraft.at