Düsseldorf (pts035/17.08.2021/15:30) – Deutschland leidet und die Welt schaut verwundert auf die viertstärkste Wirtschaftsmacht: Die Flutkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz hat die Verwundbarkeit der Menschen auch hierzulande aufgezeigt. Das Ausmaß der Betroffenheit ist dabei nicht gering: Insgesamt acht Prozent der Bürgerinnen und Bürger auf bundesdeutscher Ebene fühlen sich stark von der aktuellen Hochwasserkatastrophe betroffen, 14 Prozent der Befragten geben an, dass ihre jeweiligen Freunde oder Verwandte stark in Mitleidenschaft gezogen wurden. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle bevölkerungsrepräsentative Studie des Marktforschungs-Instituts Innofact in Düsseldorf mit 1.000 Befragten.
Im Zentrum steht daher in diesen Wochen die Schadensbegrenzung und Gefahrenabwehr. Ein Aspekt der aktuell immer wieder diskutiert wird, ist die Verbreitung abgeschlossener Policen für Elementarschäden – also gegen alle Schäden, die die Natur am Eigentum verursachen kann. Dabei zeigt sich, wie unvorbereitet die Deutschen insgesamt sind: So wissen immerhin 35 Prozent der Menschen hierzulande gar nicht, ob die Schäden aus Überflutung, Erdrutsch und Unwetter an dem Gebäude, in dem sie hauptsächlich leben, durch eine Elementarschadenversicherung abgedeckt wären.
Immerhin 38 Prozent wissen sehr konkret, dass es eine so geartete Versicherung für das Gebäude gibt, in dem sie zu Hause sind. Dabei sind Hausbesitzer naturgemäß etwas besser im Thema als Mieter. Rund 60 Prozent der Hauseigentümer geben an, eine solche Versicherung zu haben, nur 28 Prozent der Mieter wissen um den Versicherungsschutz der gemieteten Immobilie.
Dabei besteht überwiegend kein Zweifel, dass diese Art der Versicherung wichtig ist. Insgesamt 69 Prozent der Befragten halten eine Versicherung gegen Elementarschäden für das eigene Wohngebäude für sinnvoll. Diese Einschätzung ist mit 79 Prozent der Nennungen bei Wohneigentümern wenig überraschend deutlich stärker ausgeprägt als bei Mietern mit 63 Prozent. Aber für alle gilt: Deutschland muss sich besser wappnen. Die Botschaft scheint angekommen zu sein. Die Versicherungen berichten bereits von einem spürbaren Anstieg an Anfragen für Elementarschaden-Policen.
Steckbrief zur Untersuchung: Im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe hat das Marktforschungsinstitut INNOFACT vom 27. bis 28. Juli 2021 eine bevölkerungsrepräsentative Befragung bei 1.000 Bürgern in Deutschland durchgeführt. Die Stichprobe bestand aus n=393 Wohneigentümern und n=601 Mietern.
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Aussender: Innofact AG Ansprechpartner: Christian Thunig Tel.: +49 211 862029-0 E-Mail: c.thunig@innofact.com Website: www.innofact.com