Der Botschafter der Italienischen Republik Giorgio Marrapodi stattete gestern der niederösterreichischen Landeshauptstadt einen Besuch ab und wurde von Bürgermeister Mag. Matthias Stadler im Rathaus herzlich willkommen geheißen. Marrapodi ist erst seit August des vergangenen Jahres Botschafter in Wien und eine seiner ersten Visiten führte ihn in die NÖ-Metropole.
Der Jurist und Diplomat vertrat sein Land bereits in Bukarest, bei den Vereinten Nationen in New York, in Brüssel und Madrid. Der Botschafter arbeitet aber auch im italienischen Außenministerium und im Büro für Völkerrecht und internationale Verträge ehe er nach Österreich kam.
Als Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens der Italienischen Republik und des Großkreuzes des Souveränen Malteser Ritterordens genießt er hohes Ansehen.
In der eineinhalbstündigen Unterredung wurden Wirtschaftsthemen, das Handelsvolumen zwischen den beiden Ländern in der Höhe von 17 Mrd. Euro, der Kulturaustausch und der Tourismus aber auch Energiethemen angesprochen.
In Bezug auf den Verkehr wurde die Bedeutung des Brenner- und des Semmmering-Basistunnels erörtert. Marrapodi und Stadler diskutierten zudem ausführlich über die Arbeitslosigkeit in der EU und die bevorstehende EU-Wahl am 25. Mai.
Marrapodi zeigt sich von St. Pölten beeindruckt. In St. Pölten leben derzeit 42 Personen mit italienischer Staatsangehörigkeit.
Quelle: Magistrat St. Pölten