Die Volkshochschule St. Pölten übersiedelt im kommenden Frühjahr von ihrem Standort in der Herzogenburger Straße 68 in neu adaptierte Räumlichkeiten des Kolpingheimes auf der Hermannshöhe.
Das Bildungsangebot ist groß: Pro Jahr werden an die 400 Kurse und Veranstaltungen angeboten. Und die Volkshochschule ist äußerst beliebt: das belegen rund 4000 KursteilnehmerInnen pro Jahr.
Um das breit gefächerte Angebot an verschiedensten Kursen von A wie Ahnenforschung über S wie Sprachen bis hin zu Z wie Zeichnen für die Zukunft sicher zustellen werden nun neue, verbesserte Strukturen geschaffen und dabei auch noch Kosten gespart.
Das Haus der Kolpingsfamilie auf der Hermannshöhe wurde im Jahr 2012 renoviert und mit modernster Infrastruktur ausgestattet. Das Kolpinghaus ist das zuständige Internat für sechs berufsbildende Schulen in St. Pölten und bietet den InternatsschülerInnen geregelte Studierzeiten unter Erzieheraufsicht, Förderkurse, Freizeitangebote, etc.
In Zukunft werden die Unterrichtsräumlichkeiten synergetisch genutzt. Neben den Seminarräumen stehen ein Gymnastiksaal, ein Bastelraum sowie Büroräumlichkeiten zur Verfügung. Die neuen Räumlichkeiten sind behindertengerecht ausgestattet.
Der neue Standort der Volkshochschule auf der Hermannshöhe ist mit den Buslinien 4 (stadtauswärts) und 6 (stadteinwärts), Haltestelle Goethestraße/Waldstraße bzw. auch fußläufig vom Bahnhof aus erreichbar. Es stehen aber auch ausreichend Parkflächen zur Verfügung.
Straffer Zeitplan
Die Übersiedelung der Volkshochschule soll nach den Osterfeiertagen erfolgen. Bis dorthin läuft der Kursbetrieb in der Herzogenburger Straße wie gewohnt weiter. Ab 28. April werden die Kurse am neuen Standort mit der Adresse Kolpingstraße 1 bis zum Semesterende fortgesetzt.
Der notwendige Beschluss für die Übersiedlung soll in der Sitzung des Gemeinderates im März gefasst und danach die Verträge rechtsgültig geschlossen werden. In Hinblick auf die große Bedeutung der Volkshochschule in der Erwachsenenbildung und das laufende Programm ist eine frühzeitige Kommunikation der Übersiedlung notwendig.
Stadler: „Sparen bei den Kosten aber nicht bei der Bildung“
„Wir sparen nicht bei der Bildung, aber bei den Sachkosten“, hält Bürgermeister Mag. Matthias Stadler fest und betont, dass das Kursangebot durch die Übersiedlung gleich bleibt und auch der neue Standort eine nachhaltige Entwicklung der Volkshochschule sicherstellt.
„Der Vorteil des neuen Standortes liegt zudem in der Zentrumsnähe und darin, dass wir die Jahreskosten für die Miete deutlich reduzieren können. Die Stadt spart somit künftig jährlich rund 90.000 Euro ein, ohne dass für die KursteilnehmerInnen das Angebot oder die Qualität reduziert werden“, rechnet das Stadtoberhaupt vor und verweist in diesem Zusammenhang auch auf den eingeschlagenen Weg der strategischen Haushaltkonsolidierung.
Der rasche Ortswechsel der Volkshochschule soll auch dem Eigentümer der bisherigen Räumlichkeiten in der Herzogenburger Straße eine rasche Neuvermietung ermöglichen.
Quelle: Magistrat St. Pölten