Zu Besuch in der belgischen Stadt Löwen

Im Rahmen eines Brüssel-Aufenthaltes war Bürgermeister Mag. Matthias Stadler auch zu Besuch bei seinem Amtskollegen Bürgermeister Louis Tobback in Löwen.

Löwen ist eine belgische Stadt in der Region Flandern. Sie ist Hauptstadt der Provinz Flämisch-Brabant und Hauptort des Arrondissements Löwen. Neben der Universität zählt die Konzernzentrale der weltgrößten Brauereigruppe Anheuser-Busch-InBev zu den größten Arbeitgebern der Stadt. Die belgische Biermarke Stella Artois wird hier produziert, im Werk sind rund 1.300 MitarbeiterInnen beschäftigt.

Die Universität mit ihren rund 50.000 StudentInnen ist der “Löwen-Bonus”  der Stadt und somit verantwortlich für  eine internationale Community, da auch viele junge Menschen außerhalb Europas in Löwen studieren. Neben der Universität sind in Löwen auch verschiedene Fachhochschulen angesiedelt sowie eine wissenschaftliche theologische Privathochschule.

Löwen hat sich seit der Großfusion der Gemeinden aus dem Jahre 1976 zu einer wichtigen und dynamischen Stadt im flämischen Teil Belgiens entwickelt. Löwen ist durch die Fusion der umliegenden Gemeinden eine kommunale Einrichtung geworden, die mit einem eigenen Stadtbüro direkt im Business-Park eine moderne Verwaltungseinheit im Magistrat Löwen geschaffen hat. Nach wie vor finden die Gemeinderatssitzungen, Empfänge und Feierlichkeiten, aber auch Trauungen im sechstürmigen historischen Rathaus statt.

Während sich Brüssel auf 16 Kommunen verteilt und somit auch Entscheidungsfindungen und Prozesse langwierigen Verhandlungen unterliegen, ist Löwen mit einer Größe von 98.000 EinwohnerInnen gut aufgestellt und seit der Fusion auch zu ein wichtiger Stadtplayer in Belgien geworden“, berichtete Bürgermeister Tobback .

Löwen ist eine sehr beeindruckende Stadt und weist durchaus Parallelen zu St. Pölten auf, wie etwa das Hochgeschwindigkeitsnetz der Eisenbahn zeigt. Die belgische Stadt ist damit – wie St. Pölten von Wien – nur 20 Zugminuten von Brüssel entfernt“, resümierte Bürgermeister Stadler.

Quelle: Magistrat St. Pölten