Als schändliche Diskriminierung Niederösterreichs Senioren bezeichnete heute der freiheitliche Seniorensprecher LAbg. Erich Königsberger den Umstand, dass der Verkehrsverbund Ost-Region lediglich für die Kernzone Wien 40-Prozent-Ermäßigungen für Pensionisten anbieten würde.
In Niederösterreich sei diese Ermäßigung nur in Verbindung mit einer ÖBB-Vorteilscard möglich. „Sind unsere Pensionisten vielleicht Menschen zweiter Klasse? Das ist eine Ungerechtigkeit, die man so nicht hinnehmen kann!“, so Königsberger.
Ausgerechnet Pensionisten, die in Österreich ohnehin kein leichtes Leben haben, würden durch diese Ungerechtigkeit einmal mehr beschnitten. „Insbesondere in Niederösterreich, dem weitläufigsten Bundesland, ist es notwendig, nicht nur für eine gute öffentliche Verkehrsanbindung zu sorgen, sondern deren Benützung auch leistbar zu machen“, fordert Königsberger.
Alleine den vermehrten Umstieg auf Öffis zu fordern, wie die ÖVP es tut, wäre zu wenig. „Wir werden uns daher auch in Zukunft für einen einheitlichen Sondertarif für alle Pensionisten in Form einer generellen 50-Prozent-Ermäßigung in beiden NÖ-Verkehrsverbünden einsetzen“, so Königsberger abschließend.