Noch vor Baubeginn der neuen Giraffenanlage startet der Tiergarten Schönbrunn eine außergewöhnliche Aktion.
Gemeinsam mit allen Falt- und Bastelfreudigen soll der Guinness Weltrekord der meisten Origami-Giraffen aufgestellt werden. „Unser Ziel sind 1.828 Giraffen, da im Jahr 1828 die erste Giraffe in den Tiergarten kam. Wir hoffen, dass viele mithelfen, den Weltrekord zu schaffen“, sagt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. „Noch bevor unsere Giraffen in die neue Anlage einziehen werden, möchten wir das Haus mit Origami-Giraffen füllen.“
Ob groß, klein, weiß oder bunt: Der Tiergarten freut sich über jede Papier-Giraffe. Vorgabe von Guinness World Records ist, dass Origami-Papier verwendet wird, das bereits ab wenigen Cent pro Blatt in Papier- und Buchhandlungen erhältlich ist.
Auf der Internetseite des Zoos www.zoovienna.at gibt es eine Faltanleitung, nach der mit ein bisschen Übung im Handumdrehen eine Giraffe am Tisch steht. Wer möchte, verewigt sich darauf mit seinem Namen. Die japanische Kunst des Papierfaltens liegt gerade im Trend. Ohne Schere und Klebstoff können aus einem quadratischen Blatt Papier Tiere, Blumen und andere Kunstwerke entstehen.
Jeder ist aufgerufen, so viele Origami-Giraffen wie möglich an den Tiergarten zu schicken. Möglich ist auch, sie bei den Kassen abzugeben. Abgabeschluss ist der 3. Mai. Im Tiergarten gibt es ab 21. März täglich einen Bastelstand beim Leiterwagerlverleih neben dem Geparden-Gehege, wo unter Anleitung Giraffen gefaltet werden können.
Schratter: „Außerdem hoffen wir auf Familien-Bastelstunden zuhause und die Mithilfe von Schulklassen, Kindergruppen, Vereinen oder Firmen. Natürlich falten auch unsere Giraffen-Pfleger schon eifrig.“ Bis zum Spatenstich für die neue Giraffenanlage Anfang Mai soll der Rekord, der bereits bei Guinness World Records angemeldet ist, geknackt sein.
Postanschrift des Tiergartens für Giraffen-Zusendungen:
Tiergarten Schönbrunn
Kennwort: Weltrekord
Maxingstraße 13 b
A – 1130 Wien
Zeitraum: Bis Sonntag, 3. Mai 2015 müssen die Giraffen im Tiergarten einlangen, damit sie für den Weltrekord gewertet werden.