Griss: Präsidentschaft nach dem Motto “Wer bietet mir mehr?”

Wien (pts006/21.12.2015/10:10) – Derzeit ist Irmgard Griss auf der Suche nach dem besten Nest für ihre Präsidentschaftskandidatur. Griss hatte in den letzten Tagen vor Weihnachten Hearings bei den Neos und der FPÖ. Ethik pro Austria http://www.ethikproaustria.at zu der sehr durchschaubaren Taktik: “Man klopft bei mehreren Parteien an und fragt ohne Umschweife: Wer bietet mir mehr? Unabhängigkeit schaut anders aus. Frei nach dem alten Sprichwort: Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing. Und Griss wird singen – genau nach Noten, die man ihr vorlegt. Griss meinte, sie würde erst ab einer fixen Unterstützung von 500.000,- Euro in den Kampf um die Präsidentschaft einsteigen. Zunächst nichts zu hören von der Ehre des Amtes, nichts von Arbeit für das Volk. Es geht um Geld – wie immer. Und das ist schade. Obwohl Griss gerade beginnt, mit ihrer schweren Jugend als armes Bauernkind hausieren zu gehen. Klar, als Harvard-Studentin hat man es ein paar Jahre im Leben sicher nicht leicht gehabt. Und gerade Richter sind ja in Österreich bekannt dafür, enorm zu darben.”

Ethik pro Austria fordert: Es ist Zeit für einen echten “freien” Präsidenten!

Wie der Verein Ethik pro Austria aufzeigt, gab es in der Zweiten Republik noch keinen einzigen Präsidenten, der nicht im Umfeld einer Partei das Präsidenten-Amt anstrebte. Meist waren unsere Staatsoberhäupter direkte Zöglinge des politischen Establishments. Berufspolitiker, Botschafter, Staatsbeamte oder sogar Bankdirektoren, die eigentlich gar nichts mehr mit der Basis des Volkes verbindet. Und auch in diesem Wahlkampf sind die bisher genannten Kandidaten allesamt im unmittelbaren Umfeld von Parteien groß geworden oder waren Beamte dieses Staates. Egal ob Griss, van der Bellen, Vranitzky, Pröll, Fischler, Moser oder Hundstorfer. Sogar Ulrich Habsburg denkt über eine Kandidatur nach. Warum auch nicht, er ist Großgrundbesitzer und würde daher perfekt in die Riege von Geld- und Politadel passen. Als Spross der kaiserlichen Habsburger hätte er einen sehr guten Draht zu seinen untergebenen Österreichern. Wahre Demokratie geht vom Volk aus – wahre Demokratie muss auch Vertreter aus dem Volk ans Ruder lassen.

Der Staatspräsident muss wieder aus der Mitte des Volkes kommen – und den Politikern ohne Parteiräson auf die Finger klopfen dürfen. Egal ob es um TIPP, EU, Asyl oder andere Themen geht, die dem Normalbürger unter den Nägeln brennen.

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