Wien (pts008/29.09.2016/08:40) – – Neues Gesetz betrifft Kunden, die in kapitalveranlagende Lebensversicherungen investieren und außerhalb Österreichs steueransässig sind – Kurt Svoboda, Finanz- und Risikovorstand UNIQA: „Mitte 2017 müssen wir die erste Meldung an das Finanzamt machen.“ – Hochautomatisierte IT-Lösung implementiert
Mit CRS (Common Reporting Standard) schiebt der Staat nun auch dem Steuerbetrug bei kapitalveranlagender Versicherung einen Riegel vor. Bei UNIQA Österreich wurde die dafür notwendige und weitgehend automatisierte Softwarelösung, die die Auswertung ermöglicht, mit 1. Oktober in allen Systemen implementiert. „Mit dieser externen Regulierung ist Steuerhinterziehung Geschichte und das Bankgeheimnis defacto innerhalb der OECD-Staaten aufgehoben, weil erstmals personenbezogene Daten wie Wohnsitz, Land der Steueransässigkeit, Steuernummer usw. an das Finanzamt gemeldet werden müssen“, konstatiert Kurt Svoboda, Finanz- und Risikovorstand UNIQA.
Das neue Gesetz betrifft allerdings nur Kunden, die im Ausland steueransässig sind, da Österreicher dem Finanzamt sowieso bekannt sind. „Mit der neuen Regelung, die auf OECD- und EU-Ebene beschlossen wurde, kontrollieren sich die OECD-Länder praktisch gegenseitig“, so Svoboda. Ab 1. Oktober müssen Versicherungen prüfen, welche ausländischen Kunden Geld in kapitalveranlagende Versicherungen, wie etwa Einmalerläge, oder Lebensversicherungen mit laufender Prämie veranlagen. Svoboda: „Mitte 2017 werden wir das erste Mal eine Meldung an das Finanzamt machen.“
In Österreich gilt das neue Meldestandard-Gesetz für alle Finanzinstitute und somit auch für alle Versicherungen. Betroffen sind sowohl ausländische Privat- als auch Firmenkunden. Das Gesetz muss künftig sowohl für ausländische Bestands- als auch für Neukunden umgesetzt werden.
IT-Technische Umsetzung stellt hohen Automatisierungsgrad sicher Bei UNIQA war ein schlagkräftiges Team von IT-Experten der UNIQA IT-Schmiede UITS (UNIQA IT Services) mit der Implementierung von CRS mehr als ein Jahr lang beschäftigt. „Unsere IT hat es geschafft, ein komplexes Regelwerk in Form von hochautomatisierten Prozessen in der IT Landschaft abzubilden“, so der Finanzvorstand. Im Projektteam waren neben den IT-Experten auch zahlreiche Spezialisten der Compliance, Betriebsorganisation, Prozessmanagement und der UNIQA ServiceCenter an der Umsetzung beteiligt. Das Ziel war eine möglichst effiziente Lösung im Antrags- und Leistungsprozess auszuarbeiten. Im Detail wurden Anträge überarbeitet, IT-Applikationen erweitert, Versicherungsbedingungen ergänzt, sowie Fachbereichsmitarbeiter geschult. Alle betroffenen Kunden werden rechtzeitig vom neuen Meldesystem informiert.
UNIQA Österreich 5.350 Mitarbeiter von UNIQA Österreich betreuen 2,6 Millionen Kunden mit rund 7,5 Millionen Versicherungsverträgen. Die ausgeprägte Serviceorientierung und Kundennähe wird durch die neun Landesdirektionen und über 420 Servicestellen unterstrichen. UNIQA Österreich erreicht 2015 einen Marktanteil von 14,4 Prozent und ist damit der größte unter den mehr als 50 in Österreich tätigen Versicherern. UNIQA ist – laut unabhängigen Untersuchungen – seit Jahren die bekannteste Versicherungsmarke in Österreich und auch jene, der die Österreicher das größte Vertrauen entgegenbringen.
Foto-Download: Kurt Svoboda, Finanz- und Risikovorstand UNIQA http://press-uniqagroup.com/News_Detail.aspx?id=40412&menueid=1684
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Aussender: UNIQA Group Ansprechpartner: Carolina Burger Tel.: 06642155428 E-Mail: carolina.burger@uniqa.at Website: www.uniqagroup.com